veröffentlicht am 18.05.2017 überprüft / aktualisiert am 26.03.2024
Microsoft Excel ist ein wunderbares, universelles Werkzeug für den Alltag. Kaum jemand, der es nicht geschäftlich oder aber auch privat nutzen kann. Und dann ist da noch die Pivot-Tabelle … manche Leute meinen, da muss man schon ein Computergenie sein, um damit zurecht zu kommen und brauchen tun das eh nur die großen oben in den Vorstandsetagen …
So oder in der Art klingt immer wieder die Meinung mancher Excel-Anwenderinnen und Anwender, wenn Sie zum Thema Pivot Tabelle befragt werden. Dass das aber keineswegs so ist, wollen wir hier in Folge aufzeigen:
Excel Tipps & Tricks
Die „Funktion“ Pivot Tabelle erstellt in wenigen Schritten aus Listen und Tabellen eine Kreuz-Tabelle oder Diagramme. Es kann große Datenmengen sinnvoll komprimieren, filtern und nach Ihren Wünschen analysieren. Und das alles hochflexibel und ohne die Ausgangsdaten zu verändern.
Und das Beste dabei ist sicherlich, dass der Umgang damit sehr rasch mithilfe eines guten Schulungskonzeptes erlernt werden kann.
Über Registrierkassen werden täglich verschiedenste Produkte verkauft. Diese Transaktionsdaten werden in eine Datenbank abgespeichert und können aus dieser in eine Excel-Tabelle übernommen werden. Somit kommen schnell viele Daten zusammen, die „Informationsschätze“ enthalten, die gehoben werden wollen.
Fragestellungen können wie folgt sein:
Frage 1: Wieviel Stück von einem Produkt verkaufe ich pro Tag? Oder auch um welche Uhrzeit? Frage 2: Welche Kassa macht wann welche Umsätze? Frage 3: Wieviel Stück eines Produktes haben wir im Oktober in der Filiale X verkauft?
Diese Auswertungen sind für die Organisation eines Unternehmens sehr wichtig – z.B. für die Effizienz der Personalplanung, der Lagerhaltung oder des Bestellwesens.
Hier ein Beispiel für einen Datensatz, der als Quelle für eine Pivot Tabellen Auswertung verwendet werden kann:
Mit einer Pivot-Tabelle kann man eine unübersichtliche „Zahlenwüste“ schnell in eine übersichtliche und vor allem aussagekräftige Form bringen: Folgende Fragen könnten wir basierend auf den Quelldaten beantworten lassen:
Genau für diese Art von Fragen kann Ihnen eine Pivot-Tabelle schnell die Entscheidungsgrundlagen in Form von gezielt ausgewerteten Zahlen und Fakten liefern.
Aber manchmal müssen es gar nicht die genauen Zahlen sein. Verhältnisse, Verläufe und Trends auf Basis von Fakten sind gefragt. Sie haben das Gefühl, ein Produkt verkauft sich nicht mehr so gut wie früher? Eine Filiale läuft nicht so richtig? Oder ist das nur ein falscher Eindruck und Sie bewegen sich im normalen Rahmen der Verkaufszahlen?
Daher können Sie die ausgewerteten Daten auch als Pivot Diagramm darstellen lassen.
Diagramm 1: Excel Pivot Kreisdiagramm: Umsatzanalyse je Filiale
Diagramm 2: Excel Pivot Säulendiagramm: Verkaufsanalyse je Produkt
Entsprechende Pivot-Diagramme sind schnell erstellt und schaffen sofort Klarheit über den wahren Trend.
Pivot-Tabellen und -Diagramme sind auch etwas sehr dynamisches. Einmal erstellt können Sie sie natürlich leicht an geänderte Erfordernisse wie z.B. neue Filialen oder Produkte anpassen und so immer optimal Ihren Geschäftsbetrieb abbilden.
Wie Sie diese Änderungen vornehmen und neue Daten in Ihre Auswertungen integrieren können zeigen wir Ihnen natürlich auch gerne in unseren Kursen.
Um ein reibungsloses Erstellen zu garantieren, müssen vorab drei Dinge beachtet werden:
Um mit einer Pivot Tabelle arbeiten zu können, brauchen Sie kein IT-Studium. Wenn Sie den Umgang mit Pivot Tabellen professionell erlernen wollen, dann empfehlen wir Ihnen den Excel Kurs Advanced: Fortgeschrittenes Wissen (hier klicken) von uns zu besuchen.
Dieser Kurs wird Ihnen helfen, die Pivot Tabelle wirklich zu verstehen und anwenden zu können, damit auch Sie diese tolle Werkzeug von Microsoft Excel optimal nutzen können.
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